Neben fachlichem Wissen, einem stark verbesserten Englisch, einigen Freundschaften und tollen Erlebnissen kam ich auch mit einem gestärkten Selbstbewusstsein aus den USA nach Hause.
Die Tatsache, dass ich mittlerweile einige Dinge einfach „gemacht“ habe, obwohl ich sie mir selbst noch vor kurzem selbst gar nicht zugetraut hatte, beflügelte mich enorm.
Jetzt wollte ich noch die Königsdisziplin angehen und schrieb mich zusätzlich auch noch auf der Universität Salzburg für „Angewandte Informatik“ ein. Zufälligerweise war diese Bildungsstätte direkt gegenüber vom Techno-Z zu finden.
Ich wollte mir selbst den Vergleich zwischen beiden Bildungseinrichtungen erlauben.
Noch viel mehr wollte ich mir aber selbst beweisen, dass ich alles schaffen kann, wenn ich nur genug wollte.
Was folgte war eine Zeit in der ich von einem Termin zum anderen hetzte.
Der Freitag und Samstag war immer noch von der FH Salzburg belegt. Unter der Woche belegte ich erste Vorlesungen auf der Uni, musste aber diese Zeiten in der Firma auch einarbeiten.
Dazu kam, dass ich damals bis zu 7x pro Woche am Fußballplatz stand. Mit dem SV Grödig waren wir mittlerweile in der dritthöchsten Liga, der Regionalliga West, angelangt. Zweimal pro Woche war nun auch am Vormittag Training angesagt. Ich befand mich also im Spannungsfeld zwischen FH, Uni, Arbeit und Sportplatz. Dabei wurden die Nächte merklich kürzer.
Seitdem habe ich verstanden, dass Sätze wie “Ich habe keine Zeit.“ oder „Das geht nicht.“ nur Umschreibungen von „Dies hat für mich nicht die erforderliche Priorität“ sind.